Marienheide,

Unterstützung bei Brandeinsatz

Ein Kaminbrand im Waldhotel in Marienheide entwickelte sich zu einem der größten Brandeinsätze der vergangenen Jahre im Oberbergischen Kreis. Feuerwehr, THW, DRK und Malteser Hilfsdienst waren im Einsatz und bewiesen ein weiteres Mal die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen.

Während die Gäste und Bewohner des Waldhotels in Marienheide am Montagabend mit einem großen Schrecken, aber ohne körperlichen Schaden davonkamen, entwickelte sich der Brand im Marienheider Waldhotel zu einem kreisweiten Großeinsatz. In der Nacht waren zeitweise bis zu 250 Einsatzkräfte vor Ort. 

Die Brandmeldeanlage des Objektes hatte am Montag um kurz nach 18 Uhr den Alarm ausgelöst und die Feuerwehr Marienheide alarmiert. Anrufe aus dem Hotel, die eine starke Rauchentwicklung meldeten, ließen einen Fehlalarm schnell ausschließen. 

Aufgrund der Belastung für die hiesigen Wehrleute mussten im Verlauf des Einsatzes weitere Einheiten aus Lindlar, Wipperfürth, Bergneustadt, Reichshof, Engelskirchen und Wiehl zur Unterstützung gerufen werden. Auch das Deutsche Rote Kreuz, Malteser Hilfsdienst sowie Ortsverbände des Technischen Hilfswerks (THW) aus Bergneustadt, Gummersbach und Hückeswagen waren vor Ort.

Insgesamt war das THW  mit ca. 20 Einsatzkräften vor Ort. Diese setzten sich aus einem  Fachberater Bau aus Wermelskirchen, fünf Helfern aus Gummersbach (mit Radlader), zwei Helfern aus Bergneustadt und 12 Helfern aus Hückeswagen (jeweils mit dem Einsatzgerüstsystem - EGS) zusammen.

Die Löscharbeiten gestalteten sich als äußerst schwierig, da sich das Feuer in den Zwischendecken ausbreitete. Um eine effektive Brandbekämpfung durchführen zu können, mussten Zugänge von außen geschaffen werden. Dazu wurde das Einsatzgerüstsystem des THW benötigt, um diese Arbeiten sicher durchführen zu können und zugleich eine Plattform für den Zugang zu realisieren. Insgesamt wurden zwei Gebäudeteile mit dem Gerüst versehen. 

Der Einsatz für das THW war nach rund 13 Stunden beendet und die Ortsverbände konnten samt Material ihre Standorte anfahren und dort die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.


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